Internationale Energieagentur: Weltweiter Strombedarf wächst – doch auch die saubere Energieerzeugung macht große Sprünge.
Der Strombedarf wächst weltweit, auch durch die zunehmende Verbreitung von Technologien wie Elektromobilität und Wärmepumpen. Emissionsarme Energiequellen sind jedoch auf dem besten Weg, den gesamten Anstieg zu decken, schreibt die Internationale Energieagentur IEA in einem neuen Report. Demnach werden Erneuerbare Energien bereits Anfang 2025 mehr als ein Drittel der gesamten Stromerzeugung ausmachen und die Kohle überholen. Auch die Stromerzeugung aus Kernenergie soll in diesem Jahr ein Allzeithoch erreichen. 2026, so die Prognose der IEA, werden emissionsarme Quellen fast die Hälfte der weltweiten Stromerzeugung ausmachen, während ihr Anteil 2023 noch bei knapp 40 Prozent lag.
Der Energiesektor – derzeit noch größter Verursacher von Treibhausgasen – führe somit zugleich den Übergang zum Ziel der Netto-Null-Emissionen an. Trotz dieser Fortschritte müsste die Elektrifizierung in den kommenden Jahren jedoch deutlich schneller voranschreiten, um die weltweiten Klimaschutzpläne zu erreichen, mahnt IEA-Exekutivdirektor Fatih Birol an. Immer wieder hat die Agentur in diesem Zusammenhang auch auf die Bedeutung einer sicheren Rohstoffversorgung hingewiesen und vor einer Angebotskonzentration insbesondere bei Raffinerie- und Verarbeitungsprozessen gewarnt.
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